Wenn es um den Anbau von Cannabispflanzen geht, stehen viele Züchter vor der Wahl zwischen automatischen Samen und photoperiodischen Samen. Beide Arten haben ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen, und es ist wichtig, die Unterschiede zu verstehen, um die richtige Entscheidung für deinen Anbau zu treffen. In diesem Blogartikel werden wir die zwei Samenarten miteinander vergleichen und auf die entscheidenden Aspekte eingehen.
Was sind Automatic Samen?
Automatic Samen, auch als Autoflowering-Samen bekannt, sind eine spezielle Art von Cannabissamen, die unabhängig von der Lichtperiode blühen. Dies bedeutet, dass sie in der Regel nach einer bestimmten Anzahl von Wochen, unabhängig von der Beleuchtungsdauer, ihre Blütephase beginnen. Diese Art von Samen ist eine Kreuzung zwischen Indica- oder Sativa-Sorten und Ruderalis, einer Variation von Cannabis, die in kälteren Klimazonen wächst.
Vorteile von Automatic Samen
- Schnelle Wachstumszyklen: Autoflowering-Samen benötigen nur etwa 8-12 Wochen von der Keimung bis zur Ernte. Dies ermöglicht mehrere Ernten pro Jahr.
- Einfach zu züchten: Diese Pflanzen sind ideal für Anfänger, da sie weniger pflegeintensiv sind und sich besser an verschiedene Anbaubedingungen anpassen können.
- Geringer Lichtbedarf: Autoflowering-Cannabis kann in verschiedenen Lichtverhältnissen gedeihen, was sie vielseitig macht.
- Geringer Platzbedarf: Da Automatics schnell in die Blütephase übergehen, werden Sie in der Regel nur 60-100cm hoch. Also ideal, wenn du eine kleine Growbox hast und diskret anbauen möchtest!
Nachteile von Automatic Samen
- Weniger Ertrag: Im Vergleich zu photoperiodischen Pflanzen können die Erträge bei autoflowering Sorten geringer sein.
- Begrenzte Kontrolle über Wachstum: Die unflexible Blütezeit macht es schwierig, das Wachstum zu optimieren.
Was sind Photoperiodische Samen?
Photoperiodische Samen sind die traditionelle Art von Cannabissamen, die auf Lichtzyklen reagieren. Diese Pflanzen benötigen spezifische Lichtverhältnisse, um in die Blütephase überzugehen. In der Regel bedeutet das, dass die Pflanzen 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit pro Tag benötigen, um die Blüte einzuleiten.
Vorteile von Photoperiodischen Samen
- Höhere Erträge: Diese Pflanzen tendieren dazu, größere Erträge zu produzieren, da sie eine längere Wachstumsphase haben.
- Größere Kontrolle: Züchter können den Lichtzyklus in der Growbox steuern und das Wachstum der Pflanzen entsprechend anpassen.
- Vielfältige Sortenwahl: Der Markt für photoperiodische Samen bietet eine breite Palette an Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Nachteile von Photoperiodischen Samen
- Längere Wachstumszeiten: Photoperiodische Pflanzen benötigen oft 3-6 Monate, bevor sie erntereif sind.
- Komplexere Pflege: Diese Pflanzen erfordern ein gewisses Maß an Erfahrung und Wissen über Lichtzyklen und Nährstoffe.
Fazit: Welcher Samen ist der Richtige für dich?
Die Entscheidung zwischen Automatic und photoperiodischen Samen hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Wenn du schnell schöne Ergebnisse mit minimalem Aufwand erzielen möchtest, sind autoflowering Samen die richtige Wahl. Sie sind ideal für Anfänger und bieten Flexibilität bei Lichtverhältnissen.
Solltest du hingegen bereit sein, Zeit und Mühe zu investieren, um größere Erträge und spezifische Sorteneigenschaften zu erzielen, dann sind photoperiodische Samen möglicherweise die bessere Option.
Egal für welche Sorte du dich entscheidest, beide Arten von Samen haben ihren Platz in der Welt des Cannabisanbaus. Berücksichtige deine Erfahrungsstufe, deinen verfügbaren Platz und deine gewünschten Ergebnisse, um die richtige Wahl zu treffen.
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Viel Erfolg beim Growen! :)